Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für Januar 2008

Regenisis: Jungbrunnen entdeckt!

Sonntag, 20. Januar 2008

Ich fasse es nicht! Da hat doch tatsächlich jemand den legendären Jungbrunnen entdeckt und muss gleich ein paar Millionen Mails mit gefälschtem Absender raushauen, um der ganzen Welt von diesem Wunder zu erzählen:

Feel young again with Regenisis HGH

R e g e n i s i s has been proven to:

• I m p r o v e d sex d r i v e and performance
• Improved immune and cardiac function
• Improved bone density, quicker healing time
• Improved brain function, memory, and mental focus
• Increased muscle tone
• Thicker fuller hair
• Decrease in body fat
• Boost in energy, strength, and endurance
• Reduction of wrinkles, tighter, smoother skin
• Better sleep experiences

Who wouldn’t want to feel younger and stronger? Rediscover your youth with R e g e n i s i s.

Click here to view special offers ending soon!

Dieses Zeug verbessert also nachweislich die sexuelle Fähigkeit, das Immunsystem, die Herzfunktion, die Knochendichte, die Geschwindigkeit von Heilungsprozessen, die Gehirnfunktion, das Gedächtnis, den Muskeltonus, die Dichte der Haare; es reduziert das Fett im Körper, entfernt Falten und glättet die Haut und führt auch noch zu besserem Schlaf. Wer das alles nachgewiesen hat, ist ebenso unwichtig wie die Tatsache, dass die Verkäufer eines derartig großartigen Produktes nicht ihre Firmierung angeben können und es nicht einmal schaffen, dem Produkt eine angemessene Website zu verschaffen. Der Link in der Mail führt leider nur auf eine Betrüger-Seite, die den gläubigen Deppen Schadsoftware unterjubeln will.

Ich glaube, über das hier behauptete „Wunder“ kann ich eines ganz sicher sagen: Gäbe es ein derartiges Mittel und wirkte es nur halb so gut, wie hier flugs versprochen, denn wüsste ich nicht erst durch eine Spam darüber, es wäre eine auffällige Meldung in allen Zeitungen und Nachrichtensendungen. (Dazu hat es damals schon bei Viagra gereicht, und das hilft nur bei Erektionsstörungen.)

Jemand, der auf diese Masche reinfällt, muss schon ziemlich naiv sein. Aber was solls, sagt sich der Spammer, Naivität ist gut für mein Geschäft. Wer so naiv ist, der hat auch gewiss einen angreifbaren Rechner, den ich mir zum fernsteuerbaren Zombie für mein Verbrechergeschäft machen kann. Wer so richtig naiv ist, der glaubt mir alles und merkt gar nichts. Genau das richtige Opfer.

Who wouldn’t want to be more intelligent and less exploitable by criminals. Rediscover the internet with a simple brain usage while reading spam!

Just click delete to handle spam mail!

Mallorca Building AG

Freitag, 18. Januar 2008

Es hat ja lange keine Spam zur Börsenmanipulation mehr geschafft, durch meine Filter zu schlüpfen. Da muss ich doch gleich eine lobende Erwähnung für diese kriminellen Zocker mit einem neuen Pfennigpapier schreiben:

Mallorca Building AG 

Qualität Made in Germany

Ja, ist schon klar. Die AG hat ihren Sitz in der Schweiz. Und die Schweiz hat nicht einmal zu Hitlers „besten Zeiten“ für ein paar Momente zu Deutschland gehört.

Alles aus einer Hand

Planung , Erschließung und Ausführung außschliesslich mit Deutschen Ingineuren und Handwerkern ist das was die Internationalen Kunden Der Mallorca Building AG erwarten und was den großen Erfolg dieser Gesellschaft auf Mallorca ausmacht

Ja, alles klar, Spammer. Du richtest dich an richtige Dösköppe, die nicht einmal nachschauen können, was das wirkliche Geschäftsfeld der Unternehmungen ist, deren windige Papiere sie kaufen. Das klingt gar nicht nach „Planung, Erschließung und Ausführung“ irgendwelcher Bauprojekte, sondern klingt so: “ Erwerb, Verwaltung sowie Veräusserung von Beteiligungen an anderen Unternehmen, insbesondere an Unternehmen, welche im Bereich Immobilien und Bauprojekte auf Mallorca tätig sind […]“. Diese AG handelt nicht einmal mit irgendwelchen Immobilien auf Malle, sondern mit Anteilen an Unternehmen, die damit handeln. Man muss sich nicht einmal den Kurs des Pfennigpapiers dieser AG anschauen, um nach der Beschreibung des Geschäftsfeldes zu erahnen, dass es ein hochspekulatives Papier ist, dessen Kurs hier durch millionenfache Müllmail manipuliert werden soll.

Der stetige Ausbau des Geschäfts mit der Erschließung neuer Geschäftsfelder lässt für die Zukunft noch großes erwarten

Investment-Urteil: Starkes Kaufen

Blah!  :mrgreen:

Und wer auf solchen Blah hin und nach Lektüre einiger fabulierter Angaben in einer Mail mit gefälschtem Absender auch nur wirklich darüber nachdenkt, irgendwelches Geld für diesen „Wert“ auszugeben, damit die Spammer mit Gewinn abstoßen können, ist ziemlich dumm.

Wer mir das nicht glaubt, kann ja mal schauen, ob die Entwicklung der Kurse (gegenwärtig €0,05) den folgenden Versprechungen…

WKN A0M1BU

Börsenkürzel: 4M8

Börse: Frankfurt

Kurzfristiges Kursziel (4 Wochen): 1,80 EUR

Mittelfristiges Kursziel (6 Monate): 4,60 EUR

…entspricht und wirklich in einem halben Jahr einen märchenhaften Gewinn von 46000 Prozent abwirft. Und. Ob hier jemand wirklich so strunzdoof ist, diesen geilen Profit mit der halben Welt teilen zu wollen, statt ihn allein einzusacken und nie wieder einen riskanten Zock an der Börse machen zu müssen.

Die einzigen, die fett absahnen werden, sind die Kriminellen aus der Spam-Mafia. Aber nur, wenn es genug Idioten gibt, die wegen einer Spam damit beginnen, Aktien zu kaufen.  Denn diese Verbrecher haben richtig viel von dem recht wertlosen Papier herumliegen. Könnte es etwas schöneres geben, als sie einfach darauf und auf ihren Transaktionskosten sitzen zu lassen? Das ist doch genau die richtige „Rache“ für die tägliche Müllmail! Und man muss nicht einmal etwas dafür tun, es reicht, einfach die Mail zu löschen und keine Aktien der Mallorca Building AG zu kaufen.

Hilton-Fixierung

Donnerstag, 17. Januar 2008

Die Interessen den unbekannten Deppen, der die folgende Kommentarspam von Hand gepostet hat, sind doch etwas eingeschränkt:

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Tja, herzlich willkommen im Spamfilter, die Mühe hättest du dir sparen können. So findet jeder im Internet den Platz, den er sich verdient hat. 😈

Solche Spam und solche Spam

Dienstag, 15. Januar 2008

Wie heise online berichtet, scheinen etliche Unternehmen in der Bundesrepublik Östereich zwei Arten von Spam zu unterscheiden. Nämlich. Die Spam, die sie empfangen und die eine große Belastung für die eigene Infrastruktur ist, diese ist schlecht. Und. Die Spam, die sie gern versenden wollen, um anderer Menschen virtuelles Postfach mit ihrer Reklame zu fluten, auf dass es in den Kassen klingele, diese ist gut.

[…] Zwar wollen die Unternehmen verständlicherweise keine Spam-Mails erhalten, doch wenn es darum geht, neue Kunden zu akquirieren, möchten sie selber sehr wohl, auch verständlich, unbestellte Mails verschicken […]

Ich will gar nicht daran denken, was passiert, wenn es irgendwann so etwas wie eine gesetzlich legalisierte Form der Spam gibt. Einige Vertreter der Wirtschaft scheinen sich so etwas ja geradezu zu wünschen. Gut, dass ihre Wünsche zurzeit noch illegale Tätigkeiten wären, sonst hätte kaum einer Hemmungen – und die Spamerkennung stünde schnell vor der ganz neuen Herausforderung, sinnlose Reklamemails gewisser Unternehmungen von erwünschten Mails der gleichen Unternehmungen zu unterscheiden.

Voll die Experten

Dienstag, 15. Januar 2008

Ah, wieder einmal finden sich eines Spammers Sorgen um meines Schwanzes Kraft und Länge im Spamfilter. Und dieses Spammers Worte klingen wie eines Experten elaborierte Einsicht:

Experts claim that V P.XL herbal pills work on 99% of men, with results in just weeks

http://www.notimellse.com/

Flugs in der Deutschen schwerfällige Sprache übertragen heißt das so etwas wie: Experten verkünden, dass diese V P.XL Krautpillen bei 99 Prozent der Männer Wirkung zeigen, die Ergebnisse werden schon nach Wochen sichtbar.

Das wirft doch der Fragen so einige auf…

Experten? blah! Wofür sollen die Experten sein? Etwa für Spam, Taubenzucht oder schmerzhafte Entmannung? Und was sind das für „Experten“? Wie sind die dazu geworden?

Wirkung? blah! Was für eine Wirkung soll das sein? Inkontinenz, geistiger Zerfall oder explodierende Pimmel?

Wochen? blah! Wie viele Wochen muss man denn warten? Eine, vier oder vielleicht auch 92? Selbst ein Jahrhundert lässt sich in einer vierstelligen Anzahl von Wochen ausdrücken.

Fragen über Fragen. Und über allen Fragen schwebt die Frage, welche Deppen derartig dumme Texte in ihre Spam schreiben? Und. Welche Deppen wohl auf die Idee kommen, wegen einer solchen Spam auf einen Link zu klicken, der auf die Website krimineller Betrüger und Quacksalber führt?

Ich als Experte für Spamempfang verkünde jedenfalls mein Ergebnis, dass eine toxische Dosis Strychnin das tägliche Leid mit hundert Prozent der Spammer sicher löst. Und zwar in Minutenschnelle. 👿

Leseempfehlung: Spam-Golem

Samstag, 12. Januar 2008

Die Spam-Flut wächst unaufhörlich an. Mehreren Studien zufolge hat sich die Menge der weltweit versandten Spam-Mails im Verlauf des Jahres 2007 mehr als vervierfacht. Nur noch fünf bis zehn Prozent der Mails sind zurzeit überhaupt erwünscht, mehr als 90 Prozent dagegen Abfall, der aussortiert und entsorgt werden muss. […]Meist prasselt der Müll in Wellen auf die Mail-Server ein. Einige dieser Schübe haben bereits dafür gesorgt, dass auch eigentlich großzügig dimensionierte Spam-Bekämpfungssysteme zeitweise unter der Last zusammenbrachen. Diese Situation dürfte sich noch verschlimmern, denn die Müllversender schaffen es mit ihrer Infrastruktur, den Durchsatz weiter zu erhöhen, das Hardwarebudget von IT-Verantwortlichen ist dagegen begrenzt. Außerdem provoziert paradoxerweise jede funktionierende Gegenmaßnahme ein weiteres Anschwellen der Flut, weil die Spammer im Trial-and-Error-Verfahren immer neue Zustellversuche starten.

Ein deutlicher und deprimierender Einblick darin, wie die Spam-Kriminalität den menschlichen Austausch über EMail zunehmend zerstört, lässt sich heute im Artikel Spam-Golem auf heise online lesen. Für alle, die wegen ihrer Unkenntnis glauben, dass in diesem Blog in einigen Artikeln „übertrieben“ werde, wird das sicherlich eine bessere Quelle sein.

Das einst so praktische und nützliche Medium Mail ist jetzt bereits beinahe unbrauchbar geworden. Wenn die Spam-Flut nicht wirksam gestoppt wird, denn werden in absehbarer Zeit auch andere Formen des menschlichen Austauschs im Internet zerstört, die von einem Spammer für seine dumme, einseitige und kriminelle „Kommunikation“ missbraucht werden können. Dies wird etwa Webforen und ihre PN-Systeme, Kommentarbereiche in Blogs und solche „social software“ wie MySpace und seine vielen Nachahmer betreffen. Alle Versuche, dieses eher menschliche, in Gier und Dummheit einiger Zeitgenossen verwurzelte Problem auf technischem Wege zu lösen, haben erhebliche Unvollkommenheiten und bieten dazu keinen vollständigen, oft sogar nicht einmal einen ausreichenden Schutz – und sie lasten einem jeden Tag die zusätzliche Arbeit auf, die falsch als Spam erkannten Mitteilungen von Hand aus einer Jauchegrube voller Spam zu fischen. (Zum Glück sind die meisten Spammer noch so doof, dass ihre hingestümperten Versuche auf dem ersten Blick als Spam zu erkennen sind, dies kann sich jedoch schnell ändern, und es wird sich auch irgendwann zum Schaden für alle ändern.)

Letztlich wird sich die Spam-Problematik nur mildern lassen, wenn alle Nutzer des Internet gemeinsam und überlegt tätig werden; wenn jeder Nutzer des Internet endlich begreift, dass er in allem, was er tut, eine Verantwortung für alle anderen Nutzer hat. Dabei sind die Grundregeln einer verantwortungsvollen Nutzung des Internet gar nicht schwierig einzuhalten:

  • Niemals auf irgendeine Form der Spam so reagieren, wie es der Spammer wünscht! Niemals auf einen Link in einer Spam klicken, egal, ob sie ein Kommentar, eine Mail, eine PN oder sonstwas ist und egal, welche Versprechungen darin gemacht werden! Der Umgang mit Kriminellen ist für niemanden vorteilhaft.
  • Niemals einem Mailanhang oder einer anders über das Internet zugestellten Datei blind vertrauen; auch dann nicht, wenn der Absender bekannt zu sein scheint! Eine Absenderangabe lässt sich leicht fälschen. Wenn es sich um Office-Dokumente oder gar um ausführbare Dateien (wie eine EXE oder einen Bildschirmschoner für Microsoft Windows) handelt, in jedem Fall vor der Benutzung persönliche Rücksprache halten.
  • Niemals blind auf Sicherheitssoftware aller Art verlassen! Die Verbrecher sind auf dem neuesten technischen Stand und verfügen über Einsicht in Angriffsmöglichkeiten schon Tage, bevor der erste Angriff bei den Herstellern solcher Software bekannt wird. Diese paar Tage können ausreichen, um hunderttausende von Rechnern zu übernehmen, wenn ihre Nutzer nicht vorsichtig und verantwortungsvoll im Umgang mit dem Internet sind. Der eigene Verstand kann nicht durch Software ersetzt werden.
  • Niemals für den Zugang zum Internet eine Software verwenden, die anfällig für Angriffe durch kriminelle Cracker ist. Die Schwächen aller populären Programme sind dort bekannt und werden ausgenutzt. Immer die aktuellste Version von Browser, Mailprogramm und IRC-Client verwenden! Wenn man weniger verbreitete Software verwendet, bringt dies einen zusätzlichen, wenn auch keineswegs ausreichenden Schutz. Automatische Updates machen diese Vorsorge inzwischen sehr einfach, aber es ist schier unglaublich, wie viele Menschen auch heute noch mit einem Internet Explorer 5.0 auf dieses Blog zugreifen.
  • Niemals einer Website oder einer Mail in Software-Einstellungen etwas unnützes erlauben. Einem völlig unbekannten anderen Menschen im Internet die Erlaubnis zu erteilen, dass er JavaScript, Java und Binärcode in Plugins auf ihrem Rechner ausführen kann, ist als allgemeine Konfiguration ein sehr weit gehendes Privileg. Es wäre etwa damit vergleichbar, als wenn jemand seine eigene Wohnung nicht mehr abschließt und sie zu einem gewissermaßen öffentlichen Raum erklärt, in dem jeder tun kann, was er will. Klar, dass es dabei zu Beeinträchtigungen kommen wird. Die paar Videos und multimedialen Elemente auf einer Website sind es in der Regel nicht wert, dass man allen Websites dieser Welt solche Rechte einräumt. Schauen sie sich also einmal in Ruhe die möglichen Einstellungen ihres Browsers an und treffen sie vernünftige Entscheidungen! In einer EMail haben solche Privilegien übrigens gar nichts zu suchen.
  • Und schließlich: Alle anderen Menschen im Umfeld über die Gefahr von Spam für das Internet an sich aufklären und sie dazu bewegen, dass sie etwas verantwortungsvoller mit dem Internet umgehen. Das Unwissen über eine Problematik, der man schon mit recht einfachen Maßnahmen vieles von ihrer zerstörerischen Kraft rauben kann, ist erheblich.

Wir werden so lange kein spamfreies Internet erleben, wie wir eine Gesellschaftsordnung haben, die alles dem Profitgedanken unterordnet. Aber wir können alles dafür tun, dass im Internet ein Umfeld entsteht, in dem Spam sich immer weniger lohnt. Das liegt in der Verantwortung jedes einzelnen Nutzers des Internet.

Null

Samstag, 12. Januar 2008

NULL

Ob so ein einfaches NULL wohl der richtige Werbetext ist, wenn man darauf hinweisen will, dass man unlizensierte DVD-Kopien populärer Machwerke der Content-Industrie auf dvdhome.ru vertickt? Ob es wohl eine gute Idee ist, in einem deutschsprachigen Blog eine Site in russischer Sprache zu bewerben?

Das ist diesem Kommentarspammer alles egal. Hier kommt es nicht einmal mehr auf die dürftigste Mitteilung an, denn sein Ziel sind nicht Leser oder verirrte Menschen, die auf alles klicken, was sich anklicken lässt. Das Ziel dieses Spammers sind Google und die anderen Suchmaschinen, die den Link sehen sollen. Damit sie das Ranking einer Website erhöhen, die ohne solche Spam wohl niemanden interessieren würde. Da kommt es nicht auf den Text an. Hauptsache, der Link sitzt. Hier ist ein Blog keine Litfaßsäule für illegale Reklame, sondern einfach nur noch eine Maschinerie, die Google in die Irre führen soll, damit aller Netznutzer Suchergebnisse immer mehr mit weniger koscheren Angeboten durchsetzt werden.

Ein selten dummer Versuch. Hätte unser Spammer sich nur oberflächlich informiert, dann hätte er auch gewusst, dass die meisten Blogsysteme (und insbesondere WordPress) jeden Link mit dem Attribut „nofollow“ auszeichnen, so dass die Robots der großen Suchmaschinen sich gar nicht erst um den Link kümmern. Da die meisten Menschen davon nichts wissen oder diese Standardeinstellung so lassen (es gibt Abhilfe mit einem Plugin), sind diese Links selbst dann noch völlig wirkungslos und damit sinnfrei, wenn sie es wirklich einmal durch den Spamfilter schaffen.

Kurz: Wer sein kriminelles Geschäft auf technischem Wege machen will, der sollte sich mit der Technik, die er verwendet, schon ein bisschen auskennen. So ein Spammer ist aber genau so dumm wie seine Hervorbringungen, der glaubt einfach nur daran, dass das Internet eine große Geldmaschine ist, die jeden rücksichtslosen und asozialen Deppen reich machen kann. Von daher ist der Text NULL schon eine gelungene Selbstoffenbarung. :mrgreen:

Milk

Donnerstag, 10. Januar 2008

So lautete der Betreff, einfach nur „Milch“. Und dahinter verbarg sich wieder einmal mehr etwas fröhliche Sinnlosigkeit aus fehlerhaften Skripten, die ohne Spamlink und ohne Inhalt Millionen von Mailservern belastet:

Weapon Coffee-shop Dung Umbrella

Spammer! Nimm deine Wumme und erschieß dich! Geh in den nächsten Coffeeshop und blas dir die Rübe so voll mit Kiffe, dass sich dein Gehirn in assoziativen Spasmen auflöst! Friss Scheiße! Steck dir einen Regenschirm in den Anus und spann ihn auf! Aber lass die Welt mit deiner unreifen Häckselscheiße in Ruhe!

Danke.